Blitzschutz

BLITZ- und ÜBERSPANNUNGSSCHUTZ

 Allgemeines

Pro Jahr gehen auf der Fläche von Deutschland ( 356000 km² ) ca. 1 Mio. Blitze nieder. In unserer Region sind von 20 bis 30 Gewittertage zu verzeichnen, mit ca. 5-7 Blitzeinschlägen/km². Durch die allgemeine globale Erwärmung nehmen die Aktivitäten in der Atmosphäre zu.
Auch in unserer Region sind die Zunahme von solchen Ereignissen schon zu bemerken. Besonders durch den verstärkten Eisatz von Heimelektronik und Internet und Datennetzwerken erhöht sich die Ausfallhäufigkeit durch solche Ereignisse. Sprechen Sie mit uns. Wir finden aktzeptabele Lösungen für Ihre Anwendungsfälle.

Die Gewitterentstehung:

Vorraussetzungen für die Gewitterentstehung ist das unter Einwirkung der Sonne zu verdunstende Wasser, welches in Folge der Erwärmung aufsteigt, Aufwinde erzeugt und durch Ladungstrennung eine Spannungsdifferenz zwischen Erde und den sich bildenden Wolken hervorrufen. In der Folge kommt es zur Bildung von Gewitterzellen. Diese haben eine Größe von mehreren Kilometern Durchmesser und können Höhen von 10 km über der Erdoberfläche erreichen. In diesen Höhen und bei Temperaturen von ca. - 50 °C entstehen riesige positive Ladungen. Im unteren Teil der Wolke, bei ca. 10 °C herrschen dagegen negative Ladungen. Wenn die Feldstärken in den Gewitterzellen Werte von einigen Hundert Kilo-Volt erreichen, können von den Regentröpfchen und auch von Eiskristallen Vorentladungen entstehen, die eine Blitzentladung einleiten. Es gibt verschiedene Arten von Blitztypen, so u.a.: Wolke-Wolke-Blitze, Erde-Wolke-Blitze und Wolke-Erde-Blitze. In jedem Fall schiebt sich von der Gewitterwolke aus einem mit elektrischen Ladungen gefüllter Schlauch in Stufen von einigen 10m zur Erde vor. (Deshalb ist die Blitzentladung auch keine geradlinige Entladung.) Dieser sogenannte Leitblitz bewirkt auf der Erde eine rasante Erhöhung der Feldstärke. Sobald die Isolationsfähigkeit der Luft überschritten ist, wachsen entgegengesetzte Fangentladungen dem Leitblitz entgegen. Beim Zusammentreffen erfolgt eine schlagartige Entladung im Millisekundenbereich, mit sehr hohen Stoßstrom. Dieser Strom fließt auch über das jeweilige Objekt auf der Erde, in dem der Blitz einschlägt. An der Einschlagstelle sind die bekannten Zerstörungen und Schäden deutlich erkennbar. Der Donner resultiert nur aus der längeren Laufzeit der Schallwellen durch die Luft.

Beim Blitzeinschlag ist nicht immer der höchste Punkt der jeweiligen Umgebung - ob Mensch, Tier, Baum oder Gebäude betroffen.. In bis zu mehreren Kilometer Entfernung können durch Überspannungen ganze Wohnorte lahmgelegt werden (LEMP). 

Geeignete Maßnahmen sind, entsprechende Blitz- und Überspannungsschutzmaßnahmen durchzuführen.

 

Maßnahmen für Blitzschutz/Überspannungsschutz

Auf Gebäuden ist die Installation einer Blitzschutzanlage immer sinnvoll. In den inneren Bereichen der Gebäude können die Folgen durch den Einbau von Überspannungsschutzgeräten vermieden werden. Denken Sie daran, dass sich die Zahl der Elektrogeräte, insbesondere TV, HiFi, Telefon und PC, aber auch Anlagen für Heizung und Kommunikation ständig zunehmen. Unsere Erfahrungen lehren: Eine schlecht ausgeführte Blitzschutzanlage weist oft große Mängel auf. Die Ihnen erhebliche Schäden verursachen können. Darum sparen Sie nicht an der falschen Stelle. Wir beraten Sie und helfen Ihnen auf dem Gebiet der Blitzschutztechnik. Von der Planung über Errichtung bis zur Wartung - alles vom Fachmann.
Die regelmäßige Wartung sichert ihnen die Einsatzfähigkeit Ihrer Blitzschutzanlage und deckt so Mängel, wie Korrosion des Metalls und Verschleißerscheinungen auf.

Nicht gewartete Blitzschutzanlagen verbergen ein enormes Gefahrenpotential. Fehlerhafte Anlagen können einen Blitzeinschlag oft nicht verkraften. Gebäudeschäden, Brände und u.a. auch Personenschäden können die Folge sein.

Die Kosten für eine Blitzschutzanlage betragen weniger als 1 Prozent Ihrer gesamten Bausumme bei Neubauten. Lassen Sie sich durch uns fachmännisch beraten.
Durch die weiter Kombination des Inneren Blitzschutzes ( Überspannungsschutz mit Ableitern oder Kombinationen aus gestaffelten Ableitergruppen ) werden alle im Gebäude befindlichen elektrotechnischen Anlagen und Verbraucher gegen zu hohe Spannungen, wie sie bei Blitzschlägen oder sogenannten Rückwärtsüberschlägen aus den fernen Energienetz /Kommunikationsnetz auch auftreten können verhindert.
 

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Blitzschutzzonenbereiche in einem Gebäude mit elektronischen und elektrotechnischen Ausrüstungen.

Schutzkonzept in Gebäuden besteht aus der Senkung der Überspannung in 3 Stufen. BSZ1  = max. 6000 V
           BSZ2 = max. 1500 V
           BSZ3 = max. 600 V
( BSZ sind die Einteilung in Blitzschutzzonen im Gebäude)

Prinzipieller Aufbau einer Blitzschutzanlage eines Wohnhauses.  Quelle: Fa. Dehn, Blitzplaner

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